Stand-up-Paddling oder kurz SUP wird auch in Deutschland immer beliebter. Die Sportart ist fast für jeden geeignet, findet in der Natur statt und sorgt so für den perfekten Alltagsausgleich. Viel ist dafür nicht notwendig: ein geeignetes Board, ein Paddel und ein Gewässer möglichst in der Nähe. Gute Balance kann ebenfalls nicht schaden, um den Sport zu Wasser auch als Anfänger genießen zu können.
Mittlerweile gibt es auf dem Markt eine riesige Auswahl an unterschiedlichen SUP Boards von den verschiedensten Marken. In unserem SUP Kaufguide möchten wir dir verschiedene SUP Arten sowie Marken vorstellen. Du wirst ebenso kennenlernen, welche Stand-up-Paddle Boards sich für Anfänger oder für Profis eignen. Am Ende des SUP Berichts weißt du garantiert, welches Brett am besten zu dir passt.
Inhaltsverzeichnis
- Arten von SUP-Boards kurz erklärt
- SUP-Boards für Anfänger
- Sup-Boards für Profis
- Die verschiedenen SUP Marken
- Welches SUP Zubehör gibt es?
- FAQ: die häufig gestellten Fragen rund um SUP Boards
Arten von SUP-Boards kurz erklärt
Es gibt insgesamt drei verschiedene Arten von SUP Boards, die dir beim Kauf zur Auswahl stehen. Diese Grundarten von Stand up Paddleboards gibt es: Allround, Surf und Flatwater/Race. Diese verschiedenen Arten unterscheiden sich übrigens jeweils auch noch in der Art, ob es ein massives Brett ist oder ob sich das Board zum Aufblasen eignet. Zudem unterscheiden sich einzelne SUP-Boards auch in Volumen- und Gewichtskapazität sowie in der Länge und Breite.
Allround SUP Paddleboards
Bei einem Allround SUP handelt es sich um ein Board, das für verschiedene Freizeitaktivitäten geeignet ist. Es ist dicker als ein Surf SUP und meist auch länger und breiter. Aus diesem Grund eignet es sich vor allem auch für Anfänger. Es ist durch die Magen sehr stabil und können sowohl in Flüssen und auf Seen als auch im Meer genutzt werden. Manche Allround SUPs sind wirkliche Allrounder, da sie auch eine Option bieten ein Windsurf-Rigg zu befestigen, sodass du auch windsurfen kannst. Wenn du Lust auf eine Bandbreite an Wassersport-Aktivitäten hast, dann ist das Allround SUP deine beste Wahl. Du kannst nicht nur stand-up-paddeln, sondern auch beispielsweise SUP Yoga ausprobieren, damit surfen gehen, große SUP-Touren machen oder sogar windsurfen.
UNSER TIPP:
Wir empfehlen dir hier hin und wieder direkt ein paar SUP Boards aus den verschiedenen Kategorien, die gut bewertet sind und sich für den Zweck der jeweiligen Kategorie bestens eignen. Für ein gutes Allround Board sorgt die Marke Hydro-Force.* Es eignet sich perfekt für Anfänger, die gerne im Flachwasser oder bei kleineren Wellen auf Gewässern unterwegs sein möchten. Auch preislich gesehen liegt das SUP Board im Anfängerbereich.
Surf Stand-up Paddle-Board
Solltest du dich für ein SUP entscheiden, dass vor allem auch aufs Surfen spezialisiert ist, dann siehst du an deinem Brett Merkmale wie eine schmalere Nase und auch eine generell dünnere Passform. Das Brett muss möglich gut darauf ausgelegt sein, dass du auch beim Surfen ein paar gute Wellen erwischen kannst. Mit einem Paddel kannst du das Brett aber ebenso gut zum paddeln nutzen. Generell ist das Surf SUP aber eher fürs Meer als für Süßwasser gemacht. Da es dünner ist, ist es auch nicht so stabil wie ein Allround-Board. Als Anfänger solltest du dich vielleicht eher für ein anderes Brett entscheiden.
UNSER TIPP:
Das Surfbrett von Jiubiaz eignet sich sowohl zum Surfen als auch zum Stand-up-Paddling. Das Zubehör ermöglicht sogar die Befestigung eines Sitzes, sodass auch „Kayakfahren“ möglich ist.
Flatwater/Race Boards
Flatwater und Race Boards sind für fortgeschrittene Paddler geeignet. Denn diese Boards wurden optimiert, um besonders schnell durchs Wasser zu schneiden und können fürs Fitness-Paddling, große SUP-Touren, aber auch für Rennsport auf dem Wasser verwendet werden. Flatwater Boards sind meist länger als die Allround Bretter und etwas schnittiger. Mit ihrem Bug vorne, der sehr spitz zusammenläuft, um die Gleitfähigkeit zu verbessern und schnelleres Paddling zu ermöglichen. Race-Boards funktionieren ähnlich, sind nur nochmal schmaler als Flatwater Boards. Sie sind für Fortgeschrittene geeignet. Anfänger, die sich mit dem Fitness-Paddling beschäftigen möchten, sollten zunächst auf Flatwater Boards zurückgreifen.
UNSER TIPP:
Für echte Profis sind die Touringboards von Zray interessant. Sie haben sehr gute Gleiteigenschaften und lassen sich einfach aufpumpen. Unser Tipp ist das Zray RC1 Touring Race 12’6″ mit allerlei Zubehör für spannende Strecken in den verschiedensten Gewässern.
SUP-Boards für Anfänger
Wenn du noch Anfänger bist, solltest du beim Kauf eines SUP auf ein paar Aspekte achten. Denn du solltest sicherstellen, dass du mit dem Board später auch klarkommst. Aus diesem Grund eignen sich manche Bretter besser als andere.
Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, dann ist ein Allround SUP die beste Wahl für dich. Es ist super stabil und kann für verschiedene Wasseraktivitäten genutzt werden. Oft ist es auch groß genug, dass du noch jemanden auf deinem SUP mitnehmen kannst. Ein Länge von 275-335 cm und einer Breite von 80-86 cm ist ideal für SUP Anfänger. Generell können wir dir als Anfänger eher die folgenden SUPs empfehlen:
Das Stand-up-Paddle Brett von Calmmax ist mit seinen 76 cm Breite nicht ganz ideal, doch wenn du ansonsten wenig Probleme mit der Balance hast, sollte dies kein Problem sein. Mit einer Länge von 320 cm hast du aber genügend Platz, um einen „Beifahrer“ mitzunehmen.
Sup-Boards für Profis
Profis können sich eigentlich an jede SUP Art wagen. Wer aber auf Fitness gehen möchte oder längere Touren plant, sollte sich für Flatwater oder Race Boards entscheiden, die ein Verlängerungsbug haben und das Gleiten vereinfachen. Es kommt bei der Boardwahl natürlich immer darauf an, in welchem Gebiet du Profi bist. Für den Race-Bereich sind beispielsweise Bretter mit der Größe 12’6″ oder 14″ perfekt. Im Wildwasser nutzt du aber vielleicht eher andere Boards, die auch gar nicht so massiv sind.
UNSER TIPP:
Wir können dir als Profi das Fortgeschrittenen SUP Board von MOAI 12’6″ empfehlen. Neben dem schönen Design ist es perfekt für lange Touren geeignet. Es ist schön schmal geschnitten für besonders gute Gleitfähigkeit. Zudem sind alle Zubehörartikel vorhanden, die du für den SUP-Spaß benötigst.
Die verschiedenen SUP Marken
Mittlerweile gibt es eine Bandbreite an verschiedensten SUP Herstellern und Marken, die wunderschöne und funktionale SUPs herstellen. Auf unserer Homepage findest du auch Beiträge zu den einzelnen Marken. Dort stellen wir das jeweilige Sortiment der Hersteller und SUP Marken vor. Vielleicht hast du ja bereits eine coole Marke ins Auge gefasst, aber weißt noch nicht, welches der SUPs sich am besten für dich eignet. Dann kannst du dort mal vorbeischauen.
Diese SUP Marken gibt es unter anderem:
- Blue Fin
- Starboard
- Mistral
- Aqua Marina
- Fit Ocean
- Gloryboards
- WOWSEA
- iRocker
- Indiana
- Fanatic
- Nash
- Tower Paddle Boards
- Thurso Surf
- JOBE
- SUPs von Discountern wie LIDL, ALDI und Kaufland
- Red Paddle
- JP Australia
- Decathlon stellt beispielsweise auch SUPs her
- Isle Surf & SUP
- und viele mehr
Welches SUP Zubehör gibt es?
Ein SUP Board ist nicht alles. Wenn du den Sport richtig betreiben möchtest, dann solltest du noch ein paar weitere SUP Zubehör Dinge besitzen, um dir das Leben und den Spaß zu erleichtern. Zum wichtigsten Zubehör gehören:
- SUP Paddel
- Luftpumpen
- SUP Leashs
- SUP Rucksäcke
- Bordtaschen
- eventuell Schwimmbojen
- SUP Tragegurte
- Schwimmwesten
- Schwimmwesten auch für Hunde
- Fahrradanhänger oder SUP Trolleys
- Dachgepäckträger und Wandhalterungen für die Aufbewahrung
- Drybags
Zudem kannst du auch dein SUP Board noch besser ausstatten. Dafür gibt es weiteres Zubehör wie:
- SUP Kühlboxen
- SUP Wings
- SUP Doppelpaddel
- SUP Sitze
- Windsurf-Segel
- SUP-Motoren
- SUP-Finnen
- D-Ringe
- SUP Beleuchtung
- Reparaturkits
- Pflegemittel für dein SUP und PVC Kleber
Natürlich kannst du nicht nur dein Board besser ausstatten, sondern auch dich selbst. Beispielsweise wenn du länger unterwegs bist oder auch unterwegs bist, wenn das Wetter nicht perfekt ist. Diese Optionen an SUP Zubehör für dich hast du:
- SUP Schuhe
- SUP Hosen
- SUP Oberteile
- SUP Handschuhe, Kopfbedeckungen und Mütze
- Sonnenbrillen
- Uhren
FAQ: die häufig gestellten Fragen rund um SUP Boards
Für den besten Überblick über Sup Boards und die unterschiedlichen Arten haben wir nun noch ein paar Fragen und die passenden Antworten aufgelistet. Diese Fragen werden rund um die Bretter am häufigsten gestellt. Sie helfen dir bei einem ersten Einblick in die SUP Board Welt. Solltest du noch weitere Fragen haben, kannst du sie uns aber auch gerne in den Kommentaren stellen. Wir freuen uns, dir weiterzuhelfen.
Welches SUP ist das Richtige?
Wenn du ein SUP Board kaufen möchtest, dann kommt es immer darauf an, für welchen Zweck du es verwenden möchtest und ob du Profi bist oder nicht. Denn pauschal lässt sich nicht sagen, welches SUP Board für dich das Richtige ist. Natürlich gibt es ein paar SUP Board für Anfänger, die sich für dich besser eignen, wenn du noch keine Erfahrungen hast. Die besten Einsteiger SUP findest du in unserem passenden Artikel. Dort wird dir die Frage beantwortet, welches SUP für Anfänger eine gute Wahl ist. Natürlich haben wir auch alle Infos für SUP Boards für Profis und Fortgeschrittene.
Wie teuer ist ein gutes Stand-up Paddle Board?
Ein gutes SUP kann von 300 Euro bis über 1.000 Euro kosten. Wenn du noch ein Anfänger bist, dann reicht auch ein Brett aus dem SUP Angebot bis circa 500 Euro. Die teureren Boards sind vor allem für Profis interessant. Unsere SUP Empfehlungen findest du in den jeweiligen Beiträgen zu Anfängern und Profis.
Für wen ist SUP geeignet?
Stand-up-Paddling ist eigentlich für jeden geeignet. Ein grundlegende Fitness sowie Balance ist natürlich von Vorteil. Vor allem, wenn du im Meer paddeln willst, solltest du eine gewisse Sicherheit auf dem Brett ausstrahlen. Aber probieren geht über studieren! Wir empfehlen dir auf einem flachen Gewässer wie einem stillen See zu starten und SUP fahren auszuprobieren. An vielen Seen in Deutschland und Europa gibt es mittlerweile auch SUP Verleihe. Hier kannst du die Sportart ohne hohe Kosten einfach mal ausprobieren.
Welches SUP sollte man kaufen?
Wenn du vor der Kaufentscheidung zu einem Stand-up-Paddling Board stehst, solltest du dir nur eins kaufen, dass zu deinem Vorhaben, deinem Level und deiner Preisklasse passt. Es gibt so viele verschiedene Arten von Boards, sodass du sicherlich das Beste für dich finden wirst. In unseren Kaufguides erhältst du schon mal wichtige Tipps, die dir beim SUP Kauf weiterhelfen können.
Welches sind die besten SUP Marken?
Die besten Marken für SUP Boards sind unter anderem Blue Fin, Starboard, Mistral, Aqua Marina und Fit Ocean. Aber auch viele andere Marken und Hersteller bieten gute SUPs an. Selbst in Discountern wie LIDL und ALDI findest du gute SUP Alternative, die qualitativ hochwertig sind.
Was beachten beim Stand up Paddle Board kaufen?
Beim SUP Kauf solltest du dir über ein paar Merkmale Gedanken machen. Diese Aspekte helfen dir weiter, wenn du dich für ein SUP Board entscheiden musst. Beantworte dir die folgenden Fragen: Welches Level beim paddeln hast du? Wie sieht dein Budget aus? In welchen Gewässern möchtest du unterwegs sein? Willst du Stand-up-Paddling entspannt angehen oder als Fitnesssport betreiben? Wenn du diese Fragen beantwortet hast, kannst du anhand deiner Antworten sehr schnell ein passendes Board finden. Achte dann beim SUP Kauf darauf, dass du SUP Angebote vergleichst und schaust, ob es bereits erste Erfahrungswerte zu deinen Board Favoriten gibt. Mittlerweile sind so viele gute SUP Bretter auf dem Markt, dass du auf jeden Fall fündig wirst.
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Letzte Aktualisierung am 25.03.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API